Man kann da richtig viel rein interpretieren. Meine "eigene Interpretation" (gibt bestimmt jemanden der die vor mir hatte
) ist, dass Jack (der Hauptdarsteller, ich nenn ihn einfach Jack - wer den Film genau angeschaut hat weiss warum :P) für jeden "ganz normalen Menschen" steht. Tyler ist seine innere Stimme, die ihm befiehlt aus dem Leben auszubrechen und Dinge zu tun, die in der Gesellschaft verachtet und bestraft werden. Quasi sein "innerer Trieb oder Drang" nach "Macht und Zerstörung". Am Ende wird Jack mehr und mehr zum Zuschauer seines eigenen Handelns bis es zur Eskalation kommt und er einen Weg finden muss, seine "dunkle Seite" wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Jetzt kann man sich wieder fragen, ob das Werk von Tyler komplett verwerflich ist. Seine Grundidee kann man durchaus verstehen, allerdings ist der Weg zum Ziel durch Zerstörung und Folter gekennzeichnet und ob die Vernichtung des globalen Finanzsystems wirklich einen Neuanfang für alle bedeutet oder doch eher Anarchie, Militärdiktatur und lange Zeit einen Überwachungsstaat ist fraglich.